Tipps für Eltern
So wird Lernen wieder schön!
So wird Lernen wieder schön!
So wird Lernen wieder schön!
Eltern nehmen bei ihrem Kind tendenziell das Negative wahr, Dinge, die aus ihrer Sicht nicht funktionieren. Daraus resultieren Vorwürfe und eine überzogene Erwartungshaltung. Unter diesem psychischen Druck leiden dann die Kinder, sie werden in ihrer Entwicklung und Lebensfreude gehemmt. In Konsequenz ist es essenziell, ganz bewusst auf die Stärken und Fähigkeiten des Kindes zu schauen und den Druck herauszunehmen. Beispielsweise können Kinder und/oder Eltern ein Erfolgsbuch führen, in dem positive Erlebnisse und Erfolge des Kindes aufgeschrieben oder gezeichnet werden.
Für die positive Entwicklung eines Kindes ist es bedeutsam, dass die Eltern beziehungsweise andere Vertrauenspersonen dem Kind konstant Empathie, Zuneigung, Wohlwollen, Optimismus und Vertrauen entgegenbringen; diese Fähigkeiten regen neben der Beziehungskompetenz auch die geistigen Kompetenzen an.
Kinder brauchen auch Spaß, Ausgelassenheit und ein Umfeld in dem nicht alles zu ernst genommen wird.
Indem mit allen Sinnen gearbeitet wird, entwickeln Kinder eine intakte Beziehung zu sich selbst. Daher ist es unerlässlich, Kindern Erfahrungen rund um Körperschema und taktil-kinästhetische Wahrnehmung zu verschaffen sowie sie ihre eigene Kraft spüren und lenken zu lassen. Diese Erfahrungen können insbesondere durch Bewegungsspiele, durch Singen, Tanzen, Malen und Berührungsaktivitäten gefördert werden. Zusätzlich ist der methodisch vielfältige Umgang mit verschiedenen Materialien, welche geformt, geschnitten, gefaltet, gerissen, gedrückt etc. werden können, von fundamentaler Bedeutung.
Am besten wählen Sie Spiele, die den Interessen und/oder Anlagen des Kindes entgegenkommen.
Kinder benötigen Freiraum, in welchem sie Kreativität und Ideen entfalten beziehungsweise realisieren dürfen. Sie sollen frei und unbeobachtet gestalten und konstruieren dürfen (etwas basteln, bauen, schneiden, zeichnen, falten, kleben etc.).
Phantasiereisen wirken bei innerer Unruhe und Nervosität beruhigend und stärken die Persönlichkeit. Gute Kindergeschichten ängstigen und verunsichern nicht, sondern aktivieren das Kind in kognitiver und emotionaler Hinsicht. So werden Kinder selbst zum Helden/zur Heldin und fühlen sich möglicherweise dadurch mutiger. Dieses Gefühl wird im Unterbewusstsein abgespeichert. Zusätzlich werden Reflexionsfähigkeit und aufbauende Gefühle gefördert.
Um frustrierende Gesprächsmuster zu vermeiden, können einerseits Impulse eingesetzt werden, die die Gesprächskultur unkonventionell befruchten sowie innovativ und kreativ sind. Andererseits ist es kommunikationsfördernd, gemeinsam Spiele zu spielen, die anstatt auf Konkurrenzdenken auf kooperatives Handeln abzielen.
Ich seh vielleicht nicht so gut, dafür kann ich umso besser hören!